christian tobin - kinetic stone sculptures
christian tobin - kinetic stone sculptures

 

 

 

Der Künstler Christian Tobin

 

 

 

 

 

Christian Tobin ist ein bedeutender zeitgenössischer Bildhauer und gilt als Erfinder der kinetischen Steinskulptur.

 

Geboren 1956 in München, Abitur, Bildhauerlehre, Bayrischer Staatspreis. In den 80er Jahren Studium an der Akademie d.b.K. in München, Diplom als Meisterschüler am Lehrstuhl für großformatige Bildhauerei in Verbindung mit Architektur bei Prof. Leo Kornbrust.

 

Schon während des Studiums wendet sich Tobin dem Thema der kinetischen Skulptur zu, das für sein weiteres Schaffen von großer Bedeutung werden soll. Schon die erste Generation dieser Skulpturen, die floating spheres trägt ihn in viele Länder dieser Erde. Die Schweiz, Österreich, Holland, Finnland, Japan und die USA sind fasziniert von dieser neuen Dynamik.

 

Die folgenden Entwicklungsschritte führen über figurenhafte, tanzende Steinsäulen bis hin zu der amorphen Formensprache eiszeitlicher Findlinge. In neuester Zeit tritt das Wasser als skulpturale Komponente mehr und mehr in den Vordergrund. Es eröffnet dem Künstler ein weites Spektrum an Möglichkeiten, auf gegebene räumliche Situationen zu reagieren.

 

Inspiriert durch seine auf hoher See gewonnenen Kenntnisse der Astronavigation entwickelt sich in den 90er Jahren ein weiterer Themenkreis: Skulpturen mit astrophysikalischem Hintergrund.  In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und den Spezialisten des Deutschen Museums in München eignet sich Christian Tobin ein fundiertes Wissen auf dem Gebiet der Gnomonik an. Es entstehen großformatige Bodenarbeiten auf dem Theaterplatz in Aschaffenburg und in Furtwangen vor dem Deutschen Uhrenmuseum, ein Sonnenuhrengarten im Deutschen Museum und Objekte für die Autostadt Wolfsburg.

 

Das fin project, eine komplexe astrophysikalische Anlage in Kapstadt zu Ehren von Nelson Mandela steht derzeit kurz vor der Realisierung.

 

Ein weiterer Themenkreis ist jüngeren Ursprungs, er entwickelt sich seit etwa 5 Jahren: Skulpturen zum Verständnis von Wasser. Anhand von in Stein gearbeiteten Wasseroberflächen wird hier versucht, dem Geheimnis der Wellen auf den Grund zu kommen, deren Ursache zu erforschen, deren Interferenzen und Überlagerungen. Ziel dieses Projektes ist, ein „Portrait“ der Erde zu erstellen an Hand eines Ausschnittes der real existierenden Wasseroberfläche - an einem bestimmten Tag, zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Künstler arbeitet bei diesem Projekt mit den Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen.

 

Neben diesen Großprojekten, die oft mehrere Jahre in Anspruch nehmen, entstehen auch immer wieder kleinere Arbeiten aus verschiedenen Materialien. Eine noch nicht abgeschlossene Serie von Stahlbildern befasst sich mit dem klassischen Aktstudium. Zunehmend entstehen kleinformatige kinetische Steinskulpturen für private Sammler.

 

Christian Tobin lebt und arbeitet mit seiner Frau Gabriela, ebenfalls Bildhauerin, in der Nähe von München. Ausserdem unterhält er Bildhauerateliers bei Istanbul und in Lagos/Portugal.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Artist Christian Tobin

 

 

 

 

Christian Tobin is an outstanding contemporary sculptor and known as the founder of kinetic stone sculptures.

 

Born 1956 in Munich, high school graduate, sculptor apprenticeship. In the 1980`s art studies at the Munich Academy in the subject of large scale sculpturing in combination with architecture. Graduation with a masters degree under Prof. Leo Kornbrust.

 

While studying, he develops his interest in kinetic sculpture, which has a major influence on his further works. Already the first generation of these sculptures, the floating sheres carries him across the globe. Switzerland, Austria, the Netherlands, Finland, Japan and the USA are fascinated by this new dynamic.

His style evolves to figurative, dancing stone-columns and later to the amorphic shapes of ice age boulders (erratic blocks).

Lastely Christian Tobin discovers water as a new sculptural component. This opens a wide spectrum of possibilities to react on spatial situations.

 

 

In the 90´s another main theme is coming up: Inspired by his experiences with astronavigation, Christian Tobin creates sculptures with an astro-physical background. In cooperation with scientists and specialists of the “Deutsches Museum” in Munich, Tobin acquires a profound knowledge in gnomonic sciences.

Several important time sculptures on public places are produced:

Large scale horizontal sundials on the “Theaterplatz” in Aschaffenburg/Germany and in front of the German Horologic Museum in Furtwangen, the Sundial Garden of “Deutsches Museum” in Munich and time sculptures for the Volkswagen Group in front of “Autostadt Wolfsburg”.

The fin project, a huge astrophysical project in Capetown that honours Nelson Mandela is about to be realised.

 

 

Christian Tobin´s latest challenge ìs, to research the secrets of waves, their origin and their interferences. Turning water surfaces into stone – the idea is, to create singular portraits of Earth, based on conditions in real-time and on real locations. The project wavelength is supported by the scientists of DLR, Oberpfaffenhofen (German Aerospace Center)

 

 

In addition to these major projects (which sometimes take years for realisation), Christian Tobin works on smaller sculptures, consisting of different materials. A continuing series of steel pictures concentrates on the classical topic of nude studies.

 

 

Christian Tobin lives and works close to Munich with his wife Gabriela, a sculptor as well. He also maintains studios near Istanbul/Turkey and in Lagos/Portugal